* Bitte beachten Sie, dass der vorliegende Vergleich kein Komedonenheber Test ist.
Das Wichtigste in Kürze (To-Go)
Der Komedonenheber ist die hygienischste Art, einen Mitesser zu behandeln.
Um weitere Entzündungen oder sogar eine Narbenbildung zu verhindern, gibt es nur eine hygienische Art Pickel auszudrücken, und zwar mittels eines Komedonenhebers.
Vorsichtig bei der Anwendung: Einige der Komedonenheber sind schärfer als andere.
Die menschliche Haut reagiert unterschiedlich auf die Einflüsse der Umwelt. Aber auch die Pubertät ist ein großer Verursacher für Hautunreinheiten. Hier entstehen dann sogenannte Komedonen. Dieser Begriff kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt Mitesser. Ein Mitesser ist also eine verstopfte Talgdrüse, die durch das enthaltene Melanin dunkel verfärbt ist. Diese dunkle Verfärbung verleiht den Mitessern auch den Namen Blackhead. Um weitere Entzündungen oder sogar eine Narbenbildung zu verhindern, gibt es nur eine hygienische Art Pickel auszudrücken, und zwar mittels eines Komedonenhebers, der den Mitesser gezielt aus der Haut hebt.
Komedonenheber – Was ist das?
Ein Komedonenheber wird auch Komedonenquetscher, Mitesserentferner oder Pickelentferner genannt und ist ein Spezialwerkzeug zur Reinigung der Poren. Dieses spezielle Werkzeug wird in der Regel von Dermatologen und Kosmetikerinnen zur Gesichtsbehandlung bei Problemen mit Mitessern und Pickeln verwendet. Es gibt unterschiedliche Arten von Komedonenhebern, die auch oft im Set angeboten werden. Im Allgemeinen sind diese Instrumente aus Metall und an den Enden mit Ringen, Schleifen oder Dornen ausgestattet. Mittels gleichmäßigen Drucks lässt sich der Mitesser packen. Der die Pore verstopfende Pfropfen kann so schonend aus der Haut gehoben werden.
So gibt es beispielsweise Mitesserentferner in Form von Hebern mit Schlaufen oder Ösen. Diese Ösen sind stumpf. Mit ihrer Hilfe wird der Pickel bzw. Mitesser aus der Haut gedrückt. Die Metallschlaufen Variante hingegen ist schärfer und eignet sich zum Schneiden der Komedonen. Bei dieser Variante zieht sich die Schlaufe zusammen. Der hervorgehobene Mitesser wird nun durch die schneidenden Schenkel entfernt. Andere Komedonenquetscher haben die Form einer Pinzette. Wird diese vorsichtig zusammengedrückt, übt sie den gewünschten Druck auf den Mitesser aus und hebt ihn aus der verstopften Pore.
Wieder andere sehen aus wie kleine Löffel, die ein Loch in der Mitte haben. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Je nach Größe des Mitessers wird nun der passende Komedonenquetscher ausgewählt, der groß genug ist, damit die Öffnung gut über Mitesser passt. Außerdem gibt es auch noch Komedonenheber, die abgewinkelt sind. Sie sorgen dafür, dass mit ihnen problemlos schwierige Bereiche behandelt werden können.
Bei einigen Werkzeugen befindet sich auf der anderen Seite eine kleine und sehr scharfe Lanzette. Mit ihrer Hilfe kann ein sogenanntes Whitehead punktiert werden. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten weißen Mitesser, der aber noch völlig unter der Haut liegt. So wird der verstopfte Talg freigegeben.
Wie funktioniert ein Komedonenheber
Tut es weh?
Der Druck, der durch einen Pickelentferner ausgelöst wird, ist eher sanft. Dennoch können Sie gut den Talg herausdrücken und von der Haut ablösen.
Im Grundsatz ermöglicht Ihnen jede der aufgezeigten Varianten, einen Mitesser direkt aus der Haut heraus zu heben oder zu drücken. Das Besondere an einem Komedonenheber ist, dass dieser auf hygienische Art sowohl mit gezielten als auch gleichmäßigem Druck dafür sorgt, dass sich der Mitesser schonend aus der Haut herausheben lässt.
Vor allen Dingen aber vermeidet die Benutzung eines Komedonenquetschers das Übertragen von Bakterien oder anderen Krankheitserregern. Zusätzlich kommt es zu deutlicher weniger Druckpunkten auf der Haut. Gerade das Ausdrücken mit den Fingern verursacht häufig weitere Entzündungsherde und auch recht große und massive Druckstellen.
Die korrekte Anwendung eines Komedonenheber
Damit Sie den Komedonenheber sachgemäß anwenden können, gibt es zunächst eine wichtige Grundvoraussetzung. Die Haut muss unbedingt vorbehandelt werden. Zum einen erleichtert dies die Behandlung der Mitesser und Pickel, zum anderen beugen Sie so Reizungen, Verletzungen oder Rötungen vor.
Die optimale Vorbereitung Ihrer Haut sollte wie folgt aussehen:
- Reinigen Sie die Haut zunächst gründlich
- Benutzen Sie ein Peeling und/oder warme Kompressen
- Bedampfen Sie die Haut mit ätherischen Ölen
- Alternativ tut es auch ein gewöhnliches Dampfbad
Der Grund für diese vorbereitenden Maßnahmen liegt einfach darin, dass Ihre Haut nun weich ist und sich die Komedonen leichter ablösen lassen, da sich die Poren erweitern und sich der eingeschlossene Talg lockert. Der Komedonenheber hilft Ihnen dabei, den Talgpfropf gut aus der Haut herauszuheben. Um dies zu erreichen, drücken Sie mit dem Komedonenheber in kreisförmigen Bewegungen die Mitesser aus der Haut heraus.
Vor der Behandlung mit dem Komedonenquetscher empfiehlt es sich, die Haut mit den Fingern zusammenziehen. Achten Sie aber stets darauf, dass Sie den Komedonenheber niemals über die Haut ziehen. Sie dürfen dabei nämlich nicht vergessen, dass einige Komedonenheber scharfe Kanten haben und Sie sich verletzen können. Die Verletzungsgefahr der Haut ist übrigens ebenfalls erhöht, wenn diese vor der Behandlung mit dem Komedonenheber nicht gut vorbereitet wurde.
Nach der Behandlung ist es genauso wichtig, dass Sie ihre Haut abermals reinigen. Nun geht es darum, die jetzt offenen Poren zu desinfizieren. Ein hochwertiges Gesichtswasser und eine auf Sie abgestimmte Feuchtigkeitscreme sind hierfür optimal geeignet. Ebenso wichtig ist es, dass Sie das benutzte Werkzeug nun ebenfalls gut säubern und für den nächsten Einsatz desinfizieren.
Häufige Fragen
Worauf muss ich achten, wenn ich einen Komedonenheber benutzen möchte?
Besonders wichtig ist es, dass Sie Ihre Haut gut vorbereiten. Eine gründliche Reinigung, ein Bedampfen der Haut mit ätherischen Ölen oder ein Dampfbad sowie warme Kompressen eignen sich sehr gut zur Vorbereitung. Ihre Hände und das Werkzeug selbst sollten ebenfalls gereinigt sein.
Was die Benutzung des Komedonenhebers selbst betrifft, so ist dieser in vorsichtig kreisenden Bewegungen rund um den Mitesser zu führen. Ein Ziehen des Werkzeugs über die Haut ist wegen erhöhter Verletzungsgefahr zu vermeiden.
Wo liegt der Unterschied zwischen der Benutzung des Komedonenhebers und den Fingern?
Der Komedonenheber ist die hygienischste Art, einen Mitesser zu behandeln. Hier wird vermieden, dass Bakterien oder andere Krankheitserreger in die Poren gelangen und die geöffnete und entleerte Pore verunreinigt wird. Gerade Fingernägel, so sauber sie auch aussehen mögen, sind immer mit Bakterien behaftet. Außerdem wird mit den Fingern immer ein erheblich größerer Druck auf die Haut ausgeübt, als das mit dem Komedonenheber der Fall ist. So werden Hautirritationen deutlich gemindert.
Was tun, wenn sich Pickel und Mitesser nicht entfernen lassen?
Gelegentlich kann es tatsächlich vorkommen, dass sich ein Mitesser mit sanftem Druck einfach nicht entfernen lässt. Hier sollten Sie auf keinen Fall mit Gewalt vorgehen, das verursacht nur Schaden und keinerlei Nutzen. Gerade extrem starker Druck kann dazu führen, dass Sie Ihre eigenen Hautzellen schädigen. Abhilfe leistet hier eine Akne-Creme mit Salicylsäure. Sie sorgen für eine optimale Vorbehandlung der Poren. Diese können dann im Nachgang mit dem Komedonenheber behandelt werden.
Welche Nachteile gibt es bei der Verwendung eines Komedonenhebers?
Einen wirklichen Nachteil gibt es im Grunde nicht. Nachteilig kann sich die Benutzung eine Komedonenhebers jedoch auswirken, wenn dieser nicht ordnungsgemäß angewendet wird. Das Risiko einer Verletzung besteht dann, wenn Sie noch eher ungeübt im Umgang mit diesen Werkzeugen sind.
Einige der Komedonenheber sind schärfer als andere. Werden diese dann mit zu großem Druck angewendet, oder sogar über die Haut gezogen, so kann es leicht zu kleinen Verletzungen kommen. Zu festes Drücken erweist sich ebenfalls als nachteilig, da durch diesen Druck Reizungen und Rötungen entstehen können. Diese Gefahr potenziert sich vor allem dann, wenn Sie Ihre Haut nicht entsprechend vorbereitet haben.